Informationen zum Erwerb des (E-)Buches zu diesem Thema findest du unter musiconic-learning.cloud/rhythmik-spielend-lernen/

für alle Musizierenden und sich rhythmisch Bewegenden

… nicht nur für Anfänger sondern auch „back to basics“ für alle Fortgeschrittenen oder Lehrer unter den Musikern, Tänzern …

Rhythmik … das meist Unterschätzte für den Groove.
Im Rhythmus musizieren oder tanzen … so leicht und doch so schwer!

Ohne Noten endlich Rhythmik einfach Lernen und Verstehen durch aufschlussreiche Beispiele und gemeinsames „Grooven“, so wie es eigentlich JEDER kann. Zudem wird Rhythmik neben Hören anhand grafischer Veranschaulichung noch klarer werden.

Dabei können, falls der Workshop für eine bereits bestehende Gruppe (wie z. B. Chor, Band, Trommelgruppe) durchgeführt werden soll, die Inhalte und Vorgehensschwerpunkte abgesprochen und einschränkt werden entsprechend:

  • Body-Percussion (Hände und Füße)
  • Vocal-/Voice-Percussion und einfaches Beatboxing
  • mit Trommeln oder Cajon
  • mit Boomwhackers  (Kunststoff-Klangrohre)
  • Theorie als Vortrag
  • Rhythmus-Elemente
  • „richtig“ Zählen, Rhythmus-Silbensprachen
  • Gruppen-Stück erarbeiten
  • „Rhythmus-Kanon“
  • Improvisation, „Call & Response“

Wer gern sein eigenes Instrument wie z. B. Gitarre mitbringen möchte zum gleich direkt auch Anwenden, müsste diese dann in der Regel perkussiv spielen, also z.B. mit abgedämpften Saiten.
Wer sich für Trommeln als praktischen Zugang zu Rhythmik interessiert, empfiehlt sich einfach eine Trommel wie Djembe oder anhand einer Cajón, die es schon sehr günstig und in verschiedenen Größen gibt – siehe >hier<
Jeder Teilnehmer kann ein oder mehrere RhythmusPoster ohne zusätzliche Kosten mitnehmen bzw. erhalten!

Ein ganztägiger Workshop kann in 2 Teile gegliedert werden:
In Teil I können alle Grundlagen zum „Sanieren“ oder auch neu Kennenlernen behandelt werden. In Teil II können vor allem eingängige, wichtige und auch etwas anspruchsvollere Rhythmen wie auch Poly-Rhythmen angegangen werden.

Als Ziel des Kurses wird jeder Teilnehmer gelernt haben, Rhythmus als Sprache anzusehen, „Wörter“ und „Sätze“ sofort zu erkennen und diese gleich nach- oder mitmachen zu können und somit sein z. B. Musizieren oder Tanzen gravierend voranbringen zu können.

Obwohl Tanzen und Musik machen eigentlich hauptsächlich mit Rhythmus zu tun haben, liegt die Konzentration meist woanders. Das hat mit unserer Mitteleuropäischen Kultur zu tun, die nach wie vor von unserer deutschen Klassik geprägt ist, insbesondere was die Prioritäten oder Schwerpunkte beim Lernen und Lehren betrifft. Rhythmus wird zu oft unterschätzt, so getan, als ob man das doch sowieso nebenbei mit Talent kann. Dabei hat Rhythmus an sich mit Talent eigentlich gar nicht so viel zu tun. Talent gibt es vielleicht für Motorik (Bewegung) oder Musik. Rhythmus ist eher etwas naturgegebenes, was in jedem von uns steckt und schon immer gab.
Rhythmus kann man nicht wirklich erfinden, sondern nur entdecken und nutzen – in sich entdecken, wachrütteln und dann ausprägen.
Gerade in einer Gruppe ist Rhythmus die wichtigste gemeinsame Sprache für Groove und Synchronität und geht dabei ganzheitlich nicht nur über das Hören, sondern letztlich auch über das Sehen, Bewegen, Spüren … . Dies kann ein gemeinsames sehr intensives Gruppenerlebnis sein – das in „Resonanz“ sein, im Groove.
Solange man nicht weiß, was man eigentlich fühlen kann, „richtig“ ist oder möglich wäre, werden Gefühlswahrnehmungen oft falsch oder gar nicht gedeutet.
Viele berufen und verlassen sich auf ein Gefühl für etwas, was eigentlich noch gar nicht ausreichend ausgeprägt ist mangels entsprechender richtiger (emotionaler) Bildung und damit dann möglichst viel Erfahrungen. Es ist dann kein Machen im Sinne von Versuchen und Zufall, sondern ein reibungsloses Klappen.

Mit anderen Worten: man muss seine eigenen Unzulänglichkeiten wahrnehmen können. Du solltest dich besser erst auf dein Gefühl verlassen, wenn du es wirklich zumindest grundlegend hast.
Eine Gruppe, wo jeder rhythmisch fit ist, wird um das x-fache schneller vorankommen bzw. nur noch ganz wenige Proben brauchen, um zum gleichen Ergebnis zu kommen.
Umgekehrt können selbstbewusste Rhythmus-Schwache mit ihrem organisiertem Chaos auch die Starken immer wieder raus bringen.

Neben dem Theoretischen gibt es natürlich auch viel Möglichkeit für die praktische Erfahrung. D.h. Musiker oder Tänzer können z. B. gemeinsam tanzen und trommeln. Ein Rollentausch dabei ist lerneffektiv, aber kein Muss.

Musik und Tanz hat nun mal Strukturen, bestehend aus Teilen, Dramaturgie und natürlich Rhythmus – egal ob improvisiert oder komponiert.
Neben aller Grundlagen für Rhythmus und  Basisrhythmen wird auch ein Verständnis für Songstrukturen etc. erlernt, so dass auch neue Lieder effektiver geübt, schneller und leichter erlernt werden können und nicht dem Zufall überlassen sind.
Gerade Autodidakten geben dem Kognitiven oft keine Bedeutung, obwohl es nun mal da ist. „Frei“ wird dabei oft mit „intuitiv“ verwechselt. Viele geben theoretisch anmutender Strukturiertheit keine Bedeutung, obwohl sie sich unbewusst vielleicht sogar noch viel stärker danach richten wollen, als eigentlich nötig. Ich meine, um wirklich frei und außerhalb dieser Strukturen handeln zu können, muss man diese erst einmal überhaupt kennen. Je weniger Strukturen man kennt und kann, um so befangener und unfreier ist man in Wirklichkeit aufgrund von Hörgewohnheiten und kulturellem Umfeld.

Aktuelle Termine und allgemeine Infos zu Workshops findest du >hier<