FAQs Unterrichtsdauer, Häufigkeit
Generell gilt theoretisch, so lange und häufig wie möglich.
In der Praxis ist dies natürlich nur bedingt möglich bzw. sinnvoll, aufgrund der Lebensumstände, durch eingeschränkte Zeitmöglichkeit, ggf. der Familiensituation/“logistik“, finanzieller Hinsicht, den Interessen, dem Alter entsprechend, auf Grund der Konzentrationsfähigkeit, Weiterentwicklungsanspruch, dem Lernpensum etc..
Auch wenn dies alles sehr individuell ist und am besten dann ausprobiert werden sollte, lassen sich verallgemeinert folgende Richtlinien aufstellen.
zur Länge/Dauer:
- Mit ca. 6 Jahren sind 30 Minuten wöchentlich meist sinnvoll, zumal die Fokussierung für länger oft noch nicht stärker ausgeprägt ist. 14tägig und dafür 45 Minuten ist gerade in dem Alter meist viel weniger effektiv.
- Ab ca. 10 Jahren sind meist 45 Minuten wöchentlich das Richtige, 30 Minuten sind dann schon oft eher knapp, um effektiv gut voranzukommen – mit ca. 12 Jahren gilt das dann erst recht.
- Zumindest generell für alle, welche motiviert viel Stoff erlernen, schnell vorankommen und sich musikalisch weiter entwickeln möchten, sind 60 Minuten wöchentlich und bei 14tägig sowieso länger (90-120 Minuten) empfehlenswert.
- Vereinzelt z.B. alle paar Wochen oder Monate, wie z.B. im Rahmen von Workshops sind auch mehrere Stunden an einem Tag sinnvoll (mit Pausen dazwischen).
Als erwachsener Anfänger mit kürzeren und selteneren Einheiten anzugehen, ist meist nur bedingt sinnvoll, da ja gerade am Anfang noch viel Grundlagenstoff zu erlernen ist, um sich z.B. auch nicht ungünstig etwas anzugewöhnen.
zur Häufigkeit:
- Aus verschiedenen Gründen solltest Du versuchen, den Unterricht möglichst regelmäßig, üblicherweise wöchentlich wahrzunehmen.
- lässt sich dies mit Deinen Lebensumständen (z.B. Schule/Arbeit, Anfahrtsweg …) nicht so vereinbaren, gibt es ja noch 14tägig, monatlich oder auch flexible Einzelstunden. Generell solltest Du hierbei eher auf längere Einheiten setzen, wenn Du vgl. trotzdem viel Stoff schaffen möchtest. Gerade Fortgeschrittenen, die vielleicht auch in einer Band spielen, wird es hierbei leichter möglich sein, zwischen den Unterrichten „richtig“ und selbstdisziplinierter zu probieren üben bzw. wenigstens zu spielen.
Auch nach den persönlichen Zielen, dem Anspruch und stilistischen Interessen richtet sich letztlich die Intensität und die Häufigkeit und Dauer der Wahrnehmung von Unterricht oft über Jahre.
Gruppenunterricht
Für Gruppenunterricht gilt zwar grundsätzlich das Gleiche, die Gruppen werden entsprechend dieser Kriterien formiert, jedoch ist insgesamt mehr Zeit nötig und sinnvoll. Bzgl. der Konzentration herrschen sowieso andere Faktoren, so dass länger durchaus möglich ist.
FAQs Anfänger Schlagzeugunterricht
Zu den typischen Fragen und Überlegungen wie hier aufgeführt, findest du dann unter https://musiconic-learning.cloud/faqs-support/faqs-anfaenger/ die entsprechenden Antworten oder Hinweise.
Einstiegsalter:
Üben:
- Brauche ich ein eigenes Schlagzeug bzw. wo und wie kann ich üben?
(s. auch https://musiconic-learning.cloud/sonstiges-links/kaufratgeber/kaufratgeber-schlagzeug/) - Wie viel muss man üben?
Notenlesen:
- Muss ich schon Noten lesen können?
- Ist das Lernen von Noten schwer?
- Warum soll man überhaupt Noten lernen?
Schlagzeugunterricht ohne Noten !?!
Da Wolfgang Klausner inzwischen sein umfangreiches Unterrichtsmaterial selbst entwickelt hat, ist auch Unterricht für Anfänger ohne jegliche Notenkenntnisse möglich.
Kann man überhaupt nach Noten trommeln?
Ja, warum nicht!? Prinzipiell bestehen Noten aus der Rhythmusdarstellung/Rhythmusnotation und der Tonhöhendarstellung/Tonhöhennotation. Rhythmus-Notation gilt ohnehin für alle Instrumente gleichermaßen. Es gibt zwar wie z.B. am Klavier keine absoluten Tonhöhen, aber genauso wie für andere Instrumente, lassen sich auch für Schlagzeug die Rhythmen der einzelnen Trommeln und Becken auf unterschiedlichen Notenlinien mit entsprechenden Symbolen notieren. Es gibt daher sehr viel Literatur für Schlagzeug.
Kleine !?
„Kleine“ wie z.B. 6-jährige müssen übrigens nicht an einem großen Schlagzeug für Erwachsene fast im Stehen versuchen an die Pedale zu kommen. Dafür gibt es bei Wolfgang Klausner einen extra tief einstellbaren Sitz und Trommelständer.
Wenn kein Unterricht in den Ferien stattfindet, wird dieser dann nachgeholt?
Nein, es ist ein Missverständnis, zu denken, man würde für etwas bezahlen, was nicht stattfindet. Das nach Vertrag monatliche Honorar wird nicht ohne Grund als „Monatspauschale“ bezeichnet. Die Unterrichtsgebühr ist dabei auf das Jahr hochgerechnet, und die Ferien sind somit Bestandteil dieser Kalkulation.
Man erhält also nicht immer 4 Stunden für eine Monatspauschale und es besteht ebenso wenig ein Anrecht auf 4 Stunden im Monat. Umgekehrt muss man auch nicht mehr bezahlen, wenn in manchen Monaten 5 Stunden stattfinden. Ein Monat hat nun mal leider nicht immer 28 Tage oder genau 4 Wochen.
Übrigens – das Gehalt eines (Fest-)Angestellten auch so kalkuliert, dass er auch während seines Urlaubs durchbezahlt wird und eine Wohnungsmiete muss ja auch für die Zeit wo man verreist ist, bezahlt werden.
Wem eine Pauschalregelung mit den damit verbundenen Ferien nicht gefällt, regelmäßige Termine sich ohnehin nicht mit seinem Alltag oder seinen unregelmäßigen Arbeitszeiten vereinen lässt und lieber nur für die jeweils gehaltene Stunde bezahlen möchte, kann dies über die anderen Angebote machen wie „Pre-Paid-Stundenkontingente“ oder „Einzelstunden“. Dieses Angebot muss natürlich leider etwas mehr kosten.
Ist der Unterricht für Anfänger günstiger?
Nein, jeder kompetente Lehrer weiß, dass Unterricht gerade für Anfänger von ihm viel mehr pädagogisches Wissen und Feingefühl verlangt. Trotzdem ist der Unterricht deswegen aber auch nicht teurer. Der Unterricht kostet bei Wolfgang Klausner für Anfänger genauso viel, wie für Fortgeschrittene oder Profis. Ebenso gibt es keinen Kostenaufschlag für Erwachsene.
Was ist ein Diplommusikpädagoge?
Ja, das heißt, dass der Lehrer Musik bzw. Schlagzeug studiert hat und sich einer staatl. Diplomprüfung unterzogen hat. Die Zugangsvoraussetzung zu einer deutschen Hochschule für Musik ist das Bestehen einer praktischen (im Hauptfach Schlagzeug und Nebenfach Klavier) und theoretischen Eignungsprüfung. Darüber hinaus muss man von der Jury als einer der besten Bewerber bewertet worden sein, da jährlich meist nur zwei neue Studenten je Instrument aufgenommen werden. An den meisten Hochschulen für Musik in Deutschland wird neben dem Studium der Schulmusik bzw. Lehramt für allg. Schulen (Abschluss mit erstem und zweitem Staatsexamen und Referendariat dazwischen) zwischen einem künstlerischen und pädagogischen Studiengang unterschieden, die eine Regelstudienzeit von 8 bis 10 Semester haben.
Die künstlerische Ausbildung umfasst neben den klassischen musiktheoretischen Fächern wie Tonsatz, Musikgeschichte … hauptsächlich den praktischen Unterricht (Einzelunterricht am Instrument und Ensembleunterricht). Der pädagogische Studiengang beinhaltet zusätzlich Vorlesungen in allg. Padägogik, Musikpädagogik, Psychologie, Didaktik, Methodik des Instruments, Lehrpraxis, elementare Musikpädagogik (musikalische Früherziehung) und das Erstellen einer wissenschaftlichen Arbeit. Neben den theoretischen Prüfungen, Referaten, Hausarbeiten sind auch eine Repertoireprüfung, ein Abschlusskonzert und Lehrproben mit unterschiedlichen Schülern zu absolvieren.
Wolfgang Klausner hat daher mehrere Studienabschlüsse: Diplommusikpädagoge für Popularmusik, Diplomschlagzeuger und Master of Music Degree. Seine Diplomarbeit und Lehrproben wurden sogar mit der Höchstnote bewertet, sein Diplom auch mit gut.
Die pädagogischen Kurse können einem schon sehr helfen, ein guter Lehrer zu werden. Denn nur weil man ein guter erfolgreicher Musiker ist und studiert hat, heißt das noch lange nicht, dass man auch gut unterrichten kann. Dennoch ist trotz eines Pädagogikdiploms vor allem das eigene Engagement entscheidend, was einen zu einem guten Lehrer machen wird.
Man kann Schlagzeug auch an Musikhochschulen oder privaten Instituten z.B. in Österreich, den Niederlanden oder USA studieren, wo es meist nicht notwendig ist eine Aufnahmeprüfung in Klavier zu absolvieren. In Deutschland kann man natürlich auch an privaten Schulen studieren, wo die Zugangsvoraussetzung viel leichter sind. Aber deren Abschlüsse sind an staatlichen Musikschulen aufgrund der meist nicht vorhandene pädagogischen Ausbildung nicht anerkannt oder die Bezahlung ist schlechter dadurch.
Muss ich Unterrichtsmaterial oder Bücher kaufen?
Nein, das Unterrichtsmaterial wird zur jeweiligen Stunde auf den Schüler zugeschnitten. Ein Ordner mit Trennblättern ist zur besseren Organisation von Vorteil ebenso wie eine Hausaufgaben-Rubrik darin. Zu verschiedenen Themen wird der Lehrer eine Literaturempfehlung aufschreiben. Erfahrungsgemäß lernt es sich schöner, wenn man neben den Blättern auch noch ein paar Bücher zum Nachschlagen hat. Zu dem ist das Lernmaterial von Wolfgang Klausner nach und nach zum „Nachschlagen“ auch online verfügbar.
Ansonsten braucht jeder Schüler seine eigenen Paare Stöcke (am besten dünne und dicke). Ein Notenständer erleichtert das Lesen der Übungen beim Trommeln. Früher oder später ist auch ein Metronom unerlässlich, die es inzwischen auch als kostenlose Software gibt (falls ein Computer in der Nähe ist; ein Notebook wäre praktisch und ein einfacher Pentium I reicht dafür sogar). Der Metronom-Klick kann mit einem (geschlossenen) Kopfhörer noch besser hörbar gemacht werden und die Lautstärke des Trommelns dadurch isoliert werden oder über eine Stereo-Anlage, Kopfhörerverstärker oder kleines Mischpult verstärkt werden. Zum lauten Üben (z.B. mit Band) ist sowieso Gehörschutz unbedingt notwendig.